Blutiger Lotto Krieg?

In der Dominikanischen Republik droht demnächst ein blutiger Lotto-Krieg, sollte die Regierung das Treiben der vielen Lottogesellschaften nicht unterbinden oder mehr regulieren.

In der DomRep gibt es derzeit rund 3x mehr Lottobuden als Schulen. Grund dafür ist sicherlich, dass es täglich rund 70 Millionen RD$ (Dominikanische Peso) zu gewinnen gibt, dass sind rund 1,4 Millionen EUR (Umrechnung derzeit 1:50)

Als einziger staatlicher Betrieb, steht die "Loteria Nacional" kurz vor dem Aus. zu groß ist der Konkurrenzkampf bei immer mehr wachsenden Betrieben.

Trotz bestehendem Gesetz, dass keine weiteren Lottobuden aufgestellt werden dürfen, plant ein Bankkonsortium weitere rund 8.000 Lottobuden aufstellen zu lassen.

Die Genehmigung einzelner Behörden, weitere Lottobuden aufstellen zu lassen, erhöht den Druck auf die Regierung zur Regulierung.

Private Lottobetreiber stöhnen unter der hohen Steuerlast aber es scheint noch Luft nach oben zu sein. 

Derzeit gibt es rund 32.000 Lottobuden. 8.000 weitere würde den Druck derartig erhöhen, dass Gewaltakte nicht auszuschließen sind. In Mao wurden bereits Lottobuden von anderen Betreibern angegriffen.

Der Kampf wird solange weiter gehen, bis die Regierung entsprechende Maßnahmen ergreift, schließlich zahle man nicht unerhebliche Steuern.